Eric M. Warburg, 1900 in Hamburg geboren und 1990 in New York City gestorben, war ein deutsch-amerikanischer Bankier und Unternehmer. Er stammte aus einer einflussreichen jüdischen Familie in Deutschland und war Teil der bekannten Warburg-Bankiersdynastie.
Warburg studierte in Hamburg und Berlin und erwarb einen Doktortitel in Wirtschaftswissenschaften. In den frühen 1930er Jahren emigrierte er aufgrund der politischen Situation in Deutschland in die Vereinigten Staaten. Dort gründete er 1938 die E. M. Warburg & Co., eine Investmentbank, die später zu einem angesehenen Finanzhaus wurde.
Eric Warburg war ein international angesehener Finanzexperte und spielte eine wichtige Rolle bei der Entwicklung der deutsch-amerikanischen Wirtschaftsbeziehungen nach dem Zweiten Weltkrieg. Er war Mitbegründer des Atlantik-Brücke e.V., einer Privatinitiative für den Dialog und die Zusammenarbeit zwischen Deutschland und den Vereinigten Staaten.
Eric M. Warburg war bekannt für seine politischen und gesellschaftlichen Engagements. Unter anderem setzte er sich für die deutsch-israelische Aussöhnung ein und unterstützte verschiedene wissenschaftliche und kulturelle Institutionen. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen für seine Verdienste, darunter das Große Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland.
Eric M. Warburg war verheiratet und hatte drei Kinder. Sein Sohn Eric Warburg übernahm später die Leitung der E. M. Warburg & Co. und führte das Unternehmen erfolgreich weiter. Eric M. Warburgs Vermächtnis besteht in seinem Beitrag zur Förderung der deutsch-amerikanischen Beziehungen und seiner Bedeutung als Finanzexperte und Unternehmer.
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